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Letztes Update
vom 27.03.2024





 

Hochwasserkatastrophe in Bayern

Am 2. Juni gegen 11.00 Uhr wurde der  1. Kommandant durch KBM Pain über die Anforderung überörtlicher Katastrophenhilfe aus dem Landkreis BGL  informiert. Mit Funkweckeralarmierung wurde die Mannschaft zusammengerufen und es ging gegen 12.00 Uhr bepackt mit Wechselkleidung und Pumpenmaterial mit dem LF 16 TS, unserem MZF und 9 Mann nach Starnberg zum Sammelpunkt. Von dort ging es nach einer Besprechung um ca. 14.15 Uhr in mehreren Zügen in Richtung BGL.




Mit Sondersignal durch München, durch kilometerlange Staus auf der A 8, um den Chiemsee herum bis zum Sammelpunkt an der Österreichischen Grenze. Von dort aus dann zum Feuerwehrgerätehaus Berchtesgaden (Ankunftszeit gegen 20.00 Uhr). Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die gefährliche Lage wegen eines drohenden Dammbruches etwas entschärft. Unser MZF wurde mit 2 Mann zur Bergbeobachtung wegen abgehender Muren abgestellt, der Rest ging mit Kameraden aus Hanfeld zum Sandsack füllen in den dortigen Bauhof und füllte einige hundert Sandsäcke (teils mit Maschine / teils von Hand).


Zu später Stunde ging es geschlossen zum Feuerwehrgerätehaus Bad Reichenhall, wo wir alle nochmal verpflegt wurden. Anschließend, bereits nach Mitternacht, ging es zum Übernachten in die dortige Kaserne. Nach kurzer Nacht aber anständigem Frühstück um 6.00 Uhr fuhren wir geschlossen wieder zum Feuerwehrgerätehaus Berchtesgaden, wo wir unseren nächsten Einsatzauftrag erhielten.

Es ging in ein enges Tal hinauf zu einem Gebäude, an dem rückseitig eine Mure abgegangen war und den Bereich zwischen Haus und Berg verschüttet hatte. Schweres Gerät konnte nicht eingesetzt werden, also ging es mit Schaufeln und Schubkarren daran, den Schlamm zu entfernen, gemeinsam mit Kameraden aus Krailling.






Am späten Vormittag wurden wir durch die Bundeswehr abgelöst, reinigten uns und unsere Gerätschaften grob und sammelten uns wiederum am Feuerwehrgerätehaus. Nach kurzer Abschlussbesprechung, dem tanken der Fahrzeuge und dem Sammeln mit unseren anderen Einheiten etwas außerhalb von Berchtesgaden ging es gegen 12.00 Uhr geschlossen Richtung Heimat. Wiederum mit Sondersignal durch die Staus auf der A 8 und diesmal unten am Chiemsee vorbei (die A 8 war immer noch gesperrt). Um 15.30 Uhr kamen wir schließlich zuhause an und machten uns wieder einsatzklar.